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Ein Zeltcamp mitten in Tel-Aviv. Ein Israeli ukrainischer Herkunft lädt mich auf einen Tee ein. Als hätte er geahnt, dass ich erkältet bin und Halsschmerzen habe, holt er eine Salbe heraus, die ich aus meiner Kindheit kenne. Tigerbalm, der Geruch, die kleine rote Dose, das sind ganz frühe Kindheitserinnerungen. Dann fragt er mich, ob ich sein Zelt sehen möchte, was eine sehr offensichtliche Einladung ist, Sex zu haben. „I am sorry, but I am not gay.“ – „No problem, my friend. I am just looking for company…“
Reife Avocados pflücken, direkt am Straßenrand. Reife Zitronen, Grapefruit, Orangen und Granatäpfel. Auch durch solche Dinge wird mir klar, dass ich gerade nicht in Deutschland bin…
Ich schneide und verbringe viel Zeit an der Kunsthochschule... Und treffe auf tolle Menschen, wir sitzen viel zusammen, essen, quatschen, arbeiten nebeneinander. Die Anderen malen, ich schneide. Ich frage, worüber ich hier einen Film machen könnte. Sie sagen, bitte, bitte, bitte nicht schon wieder einen Film über die Konflikte. Ich soll einen Film über „bamba“ machen, das sind Erdnussflips, auf die alle stolz sind, eine israelische Spezialität.
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