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Koto ist 35 Jahre alt und lebt mit seinen 9 Kindern und 3 Ehefrauen in einem kleinen Dorf namens Tanambao Ambato am Ufer des Tsiribihinas.
"Koto" heißt so viel wie "Der Kerl" oder "The Dude" - wir wissen nicht, ob es sein wirklicher Name ist.
Wir spazieren durch das Dorf, vorbei an Papayabäumen, aufgebrachten Hühnern und schlafenden Rindern.
Die neugierigen Kinder verfolgen uns mit jedem Schritt. Die Einwohner Tanambao Ambatos leben zum Großteil vom Reisanbau, doch sie müssen an die Grundbesitzer einen Teil ihrer Ernte abgeben. Koto wünscht sich ein größeres Feld und eine bessere Wasserversorgung seiner Reisplantage. Oft vertrocknen die Pflanzen, bevor geerntet werden kann. Oft bleibt kaum Geld übrig für alltägliche Besorgungen wie Seife und Lampenöl.
10 Jahre lang führt Koto den Karren mit seinen beiden Buckelrindern Lefotsy „Dem Weißen“, und Lemena, „Dem Roten“. Die beiden Tiere sind sein ganzer Stolz. In den abgelegenen Gebieten Madagaskars, vor allem im Westen und im Süden, werden solche Ochsenkarren als Taxi benutzt. Nur Touristen und wohlhabende Madagassen können sich einen Geländewagen leisten.
Elysé soll bald die Arbeit seines Vaters Koto übernehmen. Die unruhigen Straßen und die harte Arbeit auf den Reisfeldern machen seinem Rücken zu schaffen.
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